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Margerite

Margerite

Die Margerite, oft als Symbol für Reinheit und unbeschwerte Freude betrachtet, ist eine wahre Bereicherung für jeden Garten. Mit ihren strahlend weißen Blüten und dem leuchtend gelben Zentrum zieht sie alle Blicke auf sich. Diese Pflanzen sind nicht nur schön, sondern auch äußerst pflegeleicht, was sie ideal für Gartenanfänger macht.

Es gibt zahlreiche Arten und Sorten der Margerite, die durch ihre Vielfalt begeistern. Ob Du nun eine große Staude oder eine kleinere Beetpflanze suchst – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Wahl des richtigen Standorts sowie grundlegende Pflegemaßnahmen sichern ein gesundes Wachstum und eine langanhaltende Blütenpracht.

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Botanik und Erscheinungsbild der Margerite

Die Margerite, botanisch als Leucanthemum bekannt, gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie zeichnet sich durch ihre charakteristischen Blüten aus, die aus weißen Zungenblüten und einem gelben Röhrenkern bestehen. Diese Anordnung bildet das typische Erscheinungsbild der Pflanze, das an kleine Sonnen erinnert.

Margeriten sind mehrjährige Stauden, die je nach Art eine Höhe von 30 bis 90 Zentimetern erreichen können. Ihre Stängel sind aufrecht und tragen dunkelgrüne, lanzettliche Blätter, die sich in ihrer Form und Größe leicht unterscheiden können. Einige Arten haben glatte Blattränder, während andere gezackt sein können.

Eine besondere Eigenschaft dieser Pflanzen ist ihre lange Blütezeit: Von Mai bis Oktober entfalten sie kontinuierlich neue Blüten und bereichern so über viele Monate hinweg den Garten. Dank ihrer Robustheit eignen sich Margeriten für verschiedenste Gartensituationen, sei es im Beet, im Kübel oder als Schnittblume im Haus.

Im Winter ziehen sich die oberirdischen Teile meist zurück, um dann im Frühjahr erneut kräftig auszutreiben. Diese widerstandsfähige Anpassung macht die Margerite zu einer pflegeleichten und dennoch äußerst attraktiven Wahl für jeden Gartenliebhaber.

Beliebte Arten und Sorten der Margerite

Es gibt viele Arten und Sorten der Margerite, die alle durch ihre Schönheit und Vielfalt bestechen. Besonders bekannt ist die Wiesenmargerite (Leucanthemum vulgare). Diese robuste Pflanze zeichnet sich durch ihre weißen Blüten mit gelbem Zentrum aus und erreicht eine Höhe von etwa 60 bis 90 Zentimetern.

Eine weitere beliebte Sorte ist die Strauchmargerite (Argyranthemum frutescens). Sie besticht durch ihren buschigen Wuchs und einen besonders reichen Blütenflor. Diese Margeritenart kann auch auf Terrassen oder Balkonen in Kübeln gut gedeihen.

Die Sommer-Margerite (Leucanthemum maximum) hingegen beeindruckt mit einer besonders langen Blütezeit, die oft bis in den Herbst hinein reicht. Ihre großen Blütenköpfe bringen Leuchtkraft in jedes Gartenbeet.

Auch immer mehr Liebhaber finden die Riesigen Pyrenäen-Margeriten (Leucanthemum x superbum). Diese Züchtungen sind für ihre bemerkenswerte Größe und Widerstandsfähigkeit bekannt. Die Blüten können einen Durchmesser von bis zu 12 Zentimetern erreichen, was sie zu einem echten Blickfang macht.

Für diejenigen, die etwas Außergewöhnliches suchen, bieten sich gefüllte Varianten wie die ‘Aglaia’ an. Ihre doppelt gefüllten Blüten verleihen dem Garten eine romantische Note und sorgen für Abwechslung im Blumenbeet.

Art Höhe Blütezeit
Wiesenmargerite (Leucanthemum vulgare) 60-90 cm Mai bis September
Strauchmargerite (Argyranthemum frutescens) 40-80 cm Frühling bis Herbst
Sommer-Margerite (Leucanthemum maximum) 60-120 cm Juni bis Oktober

Standortwahl und Bodenanforderungen für Margeriten

Für ein optimales Wachstum der Margeriten ist die Auswahl des richtigen Standorts entscheidend. Diese Pflanzen bevorzugen sonnige bis halbschattige Plätze, da sie hier am besten gedeihen und ihre volle Blütenpracht entfalten können. Ein zu schattiger Standort kann hingegen zu vermindertem Wachstum und weniger Blüten führen.

Der Boden sollte gut durchlässig und nährstoffreich sein. Sandige oder lehmige Böden sind besonders geeignet, solange sie nicht dauerhaft nass sind. Staunässe kann nämlich schnell zu Wurzelfäule und anderen Krankheiten führen. Eine leichte Verbesserung des Bodens mit etwas Kompost beim Pflanzen unterstützt das Wachstum zusätzlich.

Margeriten gedeihen auch auf humusreichen Böden sehr gut. Achte darauf, dass der Boden einen neutralen bis leicht alkalischen pH-Wert hat, um optimale Bedingungen zu schaffen. Wenn Dein Gartenboden eher sauer ist, kannst Du ihn durch das Einbringen von etwas Kalk anpassen.

Ein weiterer Vorteil: Margeriten sind recht anspruchslos und können auch in weniger optimalen Böden überleben. Trotzdem sorgt eine gute Bodenqualität für kräftigere Pflanzen und eine längere Blütezeit. Regelmäßiges Gießen während trockener Perioden hilft dabei, den Boden gleichmäßig feucht zu halten – aber vermeide unbedingt stehendes Wasser.

Betrachte auch die Platzierung hinsichtlich anderer Pflanzen: Durch ihre Wuchshöhe sind Margeriten hervorragende Hintergrundpflanzen im Beet, während sie gleichzeitig nützliche Insekten anziehen, was dem gesamten Garten zugutekommt.

Pflanzung und Pflege der Margerite

Die Pflanzung der Margerite ist unkompliziert und erfordert nur wenige Schritte. Am besten pflanzt Du sie im Frühling oder Herbst, wenn die Temperaturen mild sind. Grabe ein ausreichend großes Loch, das etwa doppelt so breit und tief wie der Wurzelballen der Pflanze ist. Setze die Margerite in das Loch, fülle es mit Erde auf und drücke diese leicht an, um Luftlöcher zu vermeiden.

Gieße die frisch gepflanzte Margerite gut an, damit sich die Wurzeln im neuen Boden festsetzen können. Während der Wachstumsperiode sollten Margeriten regelmäßig gegossen werden, ohne dass dabei Staunässe entsteht. Eine jährliche Gabe von Kompost oder organischem Dünger im Frühjahr fördert das Wachstum und die Blütenbildung enorm.

Der Rückschnitt der Margerite erfolgt am besten im späten Herbst oder frühen Frühjahr. Entferne alte Stängel und welke Blätter, um Platz für neues Wachstum zu schaffen. Abgeblühte Blüten solltest Du regelmäßig entfernen (das sogenannte „Ausputzen“), um eine erneute Blüte anzuregen.

Wenn Deine Margeriten groß und buschig werden, kannst Du sie durch Teilung vermehren. Dies machst Du idealerweise im Frühling oder Herbst. Hebe einfach den gesamten Pflanzenballen aus dem Boden, teile ihn mit einem scharfen Messer oder einer Gartenschaufel und pflanze die geteilten Stücke wieder ein. Dadurch bleibt die Pflanze vital und blühfreudig.

Schädlings- und Krankheitsbekämpfung bei Margeriten

Margeriten sind in der Regel recht pflegeleicht, aber dennoch können sie hin und wieder von Schädlingen und Krankheiten befallen werden. Ein häufiges Problem sind Blattläuse, die sich gerne an den jungen Trieben und Blütenknospen festsetzen. Hier hilft oft schon ein kräftiger Wasserstrahl oder das Abwischen mit einem feuchten Tuch. Bei stärkerem Befall können biologische Schädlingsbekämpfungsmittel zum Einsatz kommen.

Ebenfalls anfällig sind Margeriten für Mehltau, eine Pilzkrankheit, die als weißlicher Belag auf den Blättern sichtbar wird. Bei ersten Anzeichen solltest Du befallene Pflanzenteile entfernen und entsorgen – nicht auf dem Kompost, um eine Ausbreitung zu verhindern. Eine regelmäßige Kontrolle sowie ausreichende Belüftung der Pflanzen durch gelegentlichen Rückschnitt kann vorbeugend wirken.

Ein weiteres Problem stellt Wurzelfäule dar, die durch zu viel Feuchtigkeit im Boden entsteht. Um dies zu vermeiden, stelle sicher, dass der Standort gut drainiert ist und gieße Deine Margeriten maßvoll. Wenn die Pflanze von unten her verkümmert, ist es ratsam, den Boden auszutauschen und eventuell mit Sand zu vermischen, um die Drainage zu verbessern.

Achte allgemein darauf, dass die Pflanzen genügend Abstand zueinander haben, um die Luftzirkulation zu ermöglichen. Dies reduziert das Risiko von Pilzerkrankungen erheblich. Regelmäßige Kontrollen helfen dabei, frühzeitig erkennen zu können, ob etwas nicht stimmt, und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. So bleiben Deine Margeriten gesund und blühfreudig!

Verwendung der Margerite im Garten und Floristik

Margeriten sind äußerst vielseitige Pflanzen und bereichern jeden Garten durch ihre strahlenden Blüten. Dank ihrer langen Blütezeit und der unkomplizierten Pflege eignen sie sich hervorragend für Beete, Rabatten und auch als Randpflanzen entlang von Wegen und Terrassen.

Auch in Steingärten oder naturnahen Gärten kommen Margeriten gut zur Geltung. Sie lassen sich hervorragend mit anderen Stauden kombinieren und bilden einen attraktiven Kontrast zu bunten Sommerblumen wie Rittersporn oder Lavendel. Durch ihren aufrechten Wuchs sind sie perfekt geeignet, um Struktur in Blumenbeete zu bringen.

Nicht nur im Freien, sondern auch als Schnittblume haben Margeriten einen festen Platz gefunden. Ihre robusten Stängel und die ausdrucksstarken Blüten machen sie ideal für frische Sträuße und dekorative Gestecke. In Kombination mit Gräsern oder anderen saisonalen Blumen entstehen dabei wunderschöne Arrangements für den Innenbereich.

Neben ihrem ästhetischen Wert ziehen Margeriten zudem zahlreiche nützliche Insekten wie Bienen und Schmetterlinge an, was den ökologischen Nutzen dieser Pflanze unterstreicht. Ob im Bauerngarten, in modernen Anlagen oder als Topfpflanze – Margeriten fügen sich harmonisch in jede Gartengestaltung ein und bleiben stets ein Highlight.

FAQ

Können Margeriten im Topf oder Kübel gezogen werden?
Ja, Margeriten eignen sich hervorragend für die Haltung im Topf oder Kübel. Achte darauf, dass der Behälter über ausreichende Drainagelöcher verfügt und wähle eine hochwertige Blumenerde. Regelmäßiges Gießen ist wichtig, aber überschüssiges Wasser sollte gut ablaufen können.
Wie oft sollten Margeriten gedüngt werden?
Margeriten profitieren von einer Düngung im Frühjahr und während der Blütezeit. Verwende einen ausgewogenen, organischen Dünger oder Kompost. Eine weitere leichte Düngergabe kann Mitte des Sommers erfolgen, um die Blütenproduktion zu unterstützen.
Können Margeriten winterhart sein?
Ja, viele Margeritenarten sind winterhart und können im Freien überwintern. Für zusätzlichen Schutz kannst Du im Spätherbst eine Schicht Mulch über die Wurzeln legen. Kübelpflanzen sollten an einem frostfreien, geschützten Ort überwintert werden.
Wie kann ich Margeriten vermehren?
Margeriten können durch Teilung, Stecklinge oder durch Aussaat vermehrt werden. Die Teilung erfolgt im Frühling oder Herbst, während Stecklinge im frühen Sommer genommen werden sollten. Die Aussaat erfolgt im Frühjahr direkt ins Freiland.
Wie lange leben Margeriten?
Da Margeriten mehrjährige Pflanzen sind, können sie bei guter Pflege mehrere Jahre alt werden. Ein regelmäßiger Rückschnitt und das Teilen alle paar Jahre fördern ihre Langlebigkeit.
Was tun, wenn Margeriten nicht blühen?
Wenn Margeriten nicht blühen, könnte das an einem zu schattigen Standort, mangelnden Nährstoffen oder zu viel Stickstoff im Boden liegen. Überprüfe den Standort, dünge moderat und achte auf eine ausreichende Sonneneinstrahlung.