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Johannisbeere

Johannisbeere

Johannisbeere

Die Johannisbeere, auch bekannt als Ribisel oder rote Ribisel, ist ein sommerliches Highlight in vielen Gärten. Diese Beerenpflanze begeistert mit ihrem erfrischenden Geschmack und den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Küche. Ob Du die säuerlich-süßen Früchte frisch vom Strauch naschst oder sie zu Gelee, Saft oder Desserts weiterverarbeitest – die Johannisbeere bietet immer einen Genuss.

Von den verschiedenen Sorten, darunter rote, schwarze und weiße, bis hin zur optimalen Pflege und Lagerung, gibt es zahlreiche interessante Aspekte zu entdecken. Egal ob Hobbygärtner oder passionierter Pflanzenfreund, mit ein wenig Wissen kannst Du Deine Ernte maximieren und gesunde, schmackhafte Früchte genießen.

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Sorten und Farben von Johannisbeeren

Es gibt drei Hauptsorten von Johannisbeeren, die sich durch ihre Farben unterscheiden: rote, schwarze und weiße Johannisbeeren. Jede dieser Sorten hat ihr eigenes einzigartiges Aroma und spezielle Verwendungszwecke.

Rote Johannisbeeren sind wohl am bekanntesten und verbreitetsten. Sie zeichnen sich durch ihre leuchtend rote Farbe und ihren erfrischend säuerlichen Geschmack aus. Diese Beeren eignen sich hervorragend für Marmeladen, Gelees und Säfte.

Schwarze Johannisbeeren hingegen sind dunkler und haben einen intensiveren, fast herben Geschmack. Da sie mehr Pektin enthalten, sind sie besonders gut für die Herstellung von Gelees geeignet. Zudem sind schwarze Johannisbeeren reich an Vitamin C und Antioxidantien, wodurch sie eine zusätzliche gesundheitsfördernde Wirkung haben.

Weiße Johannisbeeren sind zwar weniger bekannt, bieten aber ebenfalls ein leckeres Geschmackserlebnis. Ihr milderes und süßlicheres Aroma macht sie ideal für den frischen Verzehr oder als Zutat in Desserts.

Alle diese Sorten haben nicht nur unterschiedliche Geschmacksrichtungen, sondern auch spezifische Anbau- und Pflegeanforderungen. Durch die Vielfalt der Johannisbeeren kannst Du je nach Vorlieben und Nutzungsmöglichkeiten genau die Sorte wählen, die am besten zu Dir passt.

Anbau und Pflege der Pflanzen

Johannisbeere
Johannisbeere
Der Anbau von Johannisbeeren ist relativ einfach und belohnt Dich mit einer reichen Ernte, wenn Du einige grundlegende Pflegemaßnahmen beachtest. Zunächst einmal benötigen Johannisbeersträucher einen sonnigen bis halbschattigen Standort, damit sie optimal gedeihen können.

Achte darauf, dass der Boden gut durchlässig ist, da Staunässe die Wurzeln schädigen kann. Ein humusreicher Untergrund bietet den Pflanzen beste Wachstumsbedingungen. Es empfiehlt sich, vor dem Pflanzen den Boden mit organischem Material wie Kompost anzureichern. Dies fördert nicht nur das Wachstum, sondern auch die Fruchtbildung.

Die regelmäßige Bewässerung ist besonders in der Wachstumsphase wichtig. Der Boden sollte stets leicht feucht gehalten werden, ohne dabei zu nass zu sein. Mulchen hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkrautwuchs zu verhindern, was die Pflegearbeit erleichtert.

Beim Schneiden solltest Du darauf achten, alte Triebe regelmäßig zu entfernen, um Platz für neue, fruchttragende Äste zu schaffen. Ein zuverlässiger Rückschnitt fördert die Luftzirkulation und reduziert das Risiko von Pilzkrankheiten. Dies sollte am besten im zeitigen Frühjahr oder nach der Ernte geschehen.

Vergiss nicht, Deine Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten zu überprüfen. Blattläuse und Mehltau sind häufige Probleme, die frühzeitig erkannt und behandelt werden sollten.

Mit diesen Pflegetipps kannst Du sicherstellen, dass Deine Johannisbeersträucher gesund wachsen und eine reichhaltige Ernte liefern.

Sorte Farbe Verwendung
Rote Johannisbeere Rot Marmeladen, Gelees, Säfte
Schwarze Johannisbeere Schwarz Gelees, Vitamin C reich
Weiße Johannisbeere Weiß Frischer Verzehr, Desserts

Boden- und Standortanforderungen

Um sicherzustellen, dass Deine Johannisbeerpflanzen optimal gedeihen, ist die Wahl des richtigen Bodens und Standorts entscheidend. Johannisbeeren bevorzugen einen humusreichen Boden, welcher gut durchlässig ist. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da diese die Wurzeln schädigen kann.

Ein leicht saurer pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 ist ideal. Falls Dein Boden eher alkalisch ist, kannst Du durch das Einbringen von Torf oder saurem Kompost den pH-Wert anpassen. Vor dem Pflanzen lohnt es sich, den Boden tiefgründig aufzulockern und mit organischem Material wie Kompost oder gut verrottetem Mist anzureichern.

Johannisbeeren gedeihen am besten bei einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Vollsonnige Plätze fördern eine reiche Fruchtbildung, während zu viel Schatten das Wachstum beeinträchtigen kann. Achte darauf, dass der gewählte Standort gut belüftet ist, um Pilzbefall vorzubeugen.

Die richtige Vorbereitung des Pflanzlochs ist ebenfalls wichtig. Dieses sollte etwa doppelt so groß sein wie der Wurzelballen der Pflanze. Setze die Pflanze nicht zu tief in den Boden – die Oberkante des Wurzelballens sollte mit der Erdoberfläche abschließen. Drücke die Erde rund um die Pflanze vorsichtig an und wässere sie reichlich.

Indem Du diesen Bodenvorbereitungsschritten folgst, legst Du den Grundstein für gesunde und ertragreiche Johannisbeersträucher.

Erntezeit und -methoden

Um die besten Ergebnisse bei der Ernte Deiner Johannisbeeren zu erzielen, ist das Timing entscheidend. Die Hauptsaison für die Ernte liegt im späten Frühjahr bis zum frühen Sommer, je nach Sorte und Klimabedingungen. Rote und weiße Johannisbeeren sind in der Regel ab Juni reif, während schwarze Johannisbeeren oft etwas später geerntet werden können.

Achte darauf, dass die Beeren voll ausgereift sind, bevor Du sie pflückst. Dies erkennst Du daran, dass die Früchte ihre sortentypische Farbe vollständig angenommen haben und leicht vom Stiel abgehen. Reife Beeren besitzen den optimalen Geschmack und die höchste Nährstoffdichte.

Beim Ernten solltest Du vorsichtig vorgehen, um die empfindlichen Früchte nicht zu beschädigen. Pflücke die Trauben am besten in den kühlen Morgenstunden, da die Beeren dann frisch und knackig sind. Verwende eine kleine Schere oder pflücke die Beeren direkt mit den Fingern ab. Achte darauf, die gesamten Fruchttraupen zu ernten und nicht jede einzelne Beere abzuzupfen – dies spart Zeit und schont die Pflanze.

Nach dem Ernten sollten die Johannisbeeren möglichst bald weiterverarbeitet oder verzehrt werden, da sie schnell verderben. Lagere sie im Kühlschrank, um die Haltbarkeit zu verlängern. Für eine längere Aufbewahrung kannst Du die Beeren auch einfrieren oder zu Saft und Gelee verarbeiten. Durch diese Maßnahmen genießt Du Deine Ernte noch lange nach der eigentlichen Saison.

Lagerung und Haltbarkeit

Johannisbeeren sollten möglichst frisch verzehrt oder zeitnah weiterverarbeitet werden, da sie schnell verderben. Frisch geerntete Beeren sind empfindlich und beginnen rasch zu schrumpfen und Aroma zu verlieren. Um die Haltbarkeit zu erhöhen, empfiehlt es sich, die Beeren umgehend in den Kühlschrank zu legen.

Lagere die Johannisbeeren am besten unverpackt oder in einer flachen Schale, damit die Früchte nicht zerdrückt werden. Bei richtiger Lagerung im Kühlschrank bleiben sie etwa eine Woche lang frisch. Es ist ratsam, beschädigte oder faulige Beeren regelmäßig zu entfernen, um deren Verfall zu verhindern.

Für eine längere Aufbewahrung eignet sich das Einfrieren der Beeren. Lege die Johannisbeeren dafür zuerst auf einem Blech aus und friere sie vor, bevor Du sie in Gefrierbeutel oder -behälter umfüllst. So bleiben die Beeren einzeln und kleben nicht aneinander. Vorgefrorene Beeren können bis zu sechs Monate ohne nennenswerten Qualitätsverlust gelagert werden.

Auch das Einkochen zu Gelee, Marmelade oder Saft ist eine tolle Möglichkeit, die Ernte haltbar zu machen und das köstliche Aroma der Johannisbeeren das ganze Jahr über zu genießen. Durch diese Verarbeitungsschritte kannst Du sicherstellen, dass Deine Beeren immer Verwendung finden und keine wertvolle Ernte verschwendet wird.

Verwendung in der Küche

Johannisbeeren sind wahre Alleskönner in der Küche. Ihr säuerliches Aroma verleiht vielen Gerichten das gewisse Etwas und harmoniert hervorragend mit süßen sowie herzhaften Aromen.

Frisch vom Strauch eignen sich Johannisbeeren perfekt als Snack oder zur Dekoration von Desserts wie Kuchen, Torten und Puddings. Sie bringen eine erfrischende Note und sorgen für ein ansprechendes Aussehen Deiner Kreationen. Ein Klassiker ist die Verarbeitung zu Marmelade oder Gelee, wo sie dank ihres hohen Pektingehalts gut gelieren und sich leicht verstreichen lassen.

Auch im Bereich der Getränke sind Johannisbeeren beliebt. Frische Säfte, Smoothies oder selbstgemachter Likör bieten vielfältige Möglichkeiten, das Aroma der Beeren in flüssiger Form zu genießen. Besonders schwarzer Johannisbeersaft überzeugt durch seinen intensiven Geschmack und den hohen Vitamin-C-Gehalt.

In herzhafteren Rezepten können Johannisbeeren ebenfalls überzeugen. Ihre natürliche Säure bildet einen interessanten Kontrast zu Fleischgerichten, insbesondere zu Wild. Eine Johannisbeer-Soße oder ein Chutney aus den kleinen Früchten kann den typischen Braten aufwerten und dabei etwas außergewöhnlicher machen.

Durch ihre Vielseitigkeit in der Küche kannst Du Johannisbeeren kreativ nutzen und immer wieder neue, spannende Rezepte ausprobieren. Ob Süßspeise oder Hauptgericht – die Beere findet fast überall ihren Platz und bereichert jedes Gericht um eine fruchtig-säuerliche Komponente.

Gesundheitliche Vorteile und Nährstoffe

Johannisbeeren sind nicht nur lecker, sondern auch wahre Nährstoffbomben. Sie enthalten eine Vielzahl an Vitamine und Mineralstoffe, die zu einer gesunden Ernährung beitragen.

Einer der hervorstechendsten Vorteile von Johannisbeeren ist ihr hoher Gehalt an Vitamin C. Schon eine Handvoll der kleinen Beeren deckt Deinen täglichen Bedarf und stärkt somit Dein Immunsystem. Darüber hinaus sind sie reich an Antioxidantien, welche dabei helfen, freie Radikale im Körper zu neutralisieren und somit den Alterungsprozess zu verlangsamen.

Auch das Vitamin K in Johannisbeeren trägt zur Gesundheit bei, indem es die Blutgerinnung reguliert und die Knochengesundheit unterstützt. Die enthaltenen Ballaststoffe fördern eine geregelte Verdauung und tragen zur Sättigung bei, was besonders für diejenigen interessant ist, die auf ihre Figur achten möchten.

Ein weiterer Pluspunkt ist der geringe Kaloriengehalt der Beeren. Trotz ihres intensiven Geschmacks haben sie nur wenige Kalorien und eignen sich daher hervorragend als Snack für zwischendurch oder zur Ergänzung verschiedenster Gerichte.

Das enthaltende Kalium unterstützt zudem Deine Herzfunktion und den Blutdruck. Insgesamt sind Johannisbeeren also nicht nur geschmacklich ein Genuss, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zu Deiner Gesundheit. Indem Du regelmäßig Johannisbeeren genießt, kannst Du Dich und Deinen Körper mit vielen wichtigen Nährstoffen versorgen.

Schädlinge und Krankheiten bekämpfen

Johannisbeeren können von einer Reihe von Schädlingen und Krankheiten heimgesucht werden, die Du im Auge behalten solltest. Einer der häufigsten Schädlinge ist die Blattlaus, die sich an den jungen Trieben und Blättern der Pflanzen ansiedelt. Diese kleinen Insekten saugen den Pflanzensaft und können dazu führen, dass sich die Blätter kräuseln und verformen. Es ist wichtig, diese frühzeitig zu entdecken und zu behandeln. Oftmals hilft schon ein kräftiger Wasserstrahl, um sie abzuspülen oder aber auch biologische Schädlingsbekämpfungsmittel.

Ein weiterer häufiger Schädling ist der Johannisbeer-Gallmücke, deren Larven sich in den Blüten und Trieben einnisten. Dies kann das Wachstum der Pflanzen erheblich beeinträchtigen. Regelmäßige Kontrollen und das Entfernen befallener Pflanzenteile sind hier unerlässlich.

Neben Insektenbefall gibt es auch verschiedene Pilzkrankheiten, die Johannisbeeren zusetzen können. Mehltau ist eine dieser Krankheiten, die als weißlicher Belag auf den Blättern erscheint. Bekämpfe den Mehltau, indem Du infizierte Blätter frühzeitig entfernst und die Luftzirkulation um den Strauch verbesserst.

Eine weitere ernsthafte Bedrohung ist die Botrytis, auch Grauschimmel genannt. Diese Krankheit zeigt sich durch graue, schimmelige Flecken auf den Früchten und Blättern. Um Botrytis vorzubeugen, sorge für ausreichende Belüftung und vermeide Staunässe am Boden.

Als Prävention gegen all diese Probleme empfiehlt sich eine gute Gartenhygiene. Entferne regelmäßig altes Laub und abgestorbene Äste, um Schädlingen und Krankheiten keinen Unterschlupf zu bieten. Indem Du Deine Pflanzen gut beobachtest und rechtzeitig eingreifst, kannst Du einen gesunden und ertragreichen Johannisbeerbestand sicherstellen.

FAQ

Wie oft sollten Johannisbeeren gedüngt werden?
Es wird empfohlen, Johannisbeeren im Frühjahr mit Startdünger zu versorgen. Eine zusätzliche Gabe von organischem Dünger im Sommer kann das Wachstum und die Fruchtbildung unterstützen.
Können Johannisbeeren im Topf angebaut werden?
Ja, Johannisbeeren können auch im Topf angebaut werden. Wichtig ist dabei, dass der Topf ausreichend groß ist und die Pflanze regelmäßig gegossen und gedüngt wird.
Wie groß können Johannisbeersträucher werden?
Johannisbeersträucher können je nach Sorte und Pflege bis zu 1,5 Meter hoch und 1,5 Meter breit werden.
Wie viele Jahre tragen Johannisbeersträucher Früchte?
Ein gut gepflegter Johannisbeerstrauch kann bis zu 10-15 Jahre lang Früchte tragen.
Gibt es selbstbestäubende Johannisbeersorten?
Ja, viele Johannisbeersorten sind selbstbestäubend, was bedeutet, dass sie keinen zweiten Strauch zur Bestäubung benötigen.
Kann man Johannisbeeren auch auf Balkonen anbauen?
Ja, Johannisbeeren lassen sich auch hervorragend in großen Töpfen auf Balkonen anbauen, solange sie genügend Licht und Pflege erhalten.
Was sind einige gute Begleitpflanzen für Johannisbeeren?
Gute Begleitpflanzen für Johannisbeeren sind Knoblauch, Ringelblumen und Kapuzinerkresse, da sie Schädlinge abschrecken und die Bodenqualität verbessern können.
Wie kann ich verhindern, dass Vögel meine Johannisbeeren fressen?
Das Abdecken der Sträucher mit Netzen oder Schutzvliesen kann verhindern, dass Vögel die Beeren fressen.
Wann ist die beste Zeit, um Johannisbeersträucher zu pflanzen?
Die beste Zeit, um Johannisbeersträucher zu pflanzen, ist im Herbst oder frühen Frühjahr, wenn der Boden noch warm und die Feuchtigkeitsbedingungen optimal sind.
Wie kann ich den Ertrag meiner Johannisbeersträucher steigern?
Der Ertrag kann durch regelmäßiges Düngen, richtigen Rückschnitt und angemessene Bewässerung gesteigert werden. Auch ein sonniger Standort trägt zur Fruchtbildung bei.