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Basilikum

Basilikum

Basilikum

Basilikum ist eine aromatische Kräuterpflanze, die in einer Vielzahl von Gerichten verwendet wird. Ursprünglich aus den tropischen Regionen Afrikas und Südasiens stammend, hat es sich mittlerweile weltweit verbreitet.
Die vielseitigen Aromen und einfachen Anbaubedingungen machen Basilikum zu einem beliebten Gewächs für Gärtner und Köche gleichermaßen.

Diese Pflanze zeichnet sich durch ihre grünen, duftenden Blätter und zarten Stängel aus. Es gibt viele verschiedene Sorten, jede mit ihrem eigenen Geschmack und ihrer einzigartigen Textur. Ob im Garten oder auf der Fensterbank – Basilikum ist relativ pflegeleicht und spendet dir das ganze Jahr frische Kräuter für Deine Küche.

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Herkunft und Verbreitung des Basilikums

Basilikum hat seine Wurzeln in den tropischen Regionen Afrikas und Südasiens und wurde bereits vor Tausenden von Jahren kultiviert. Die Pflanze wird oft als königliches Kraut bezeichnet, was auf ihren wissenschaftlichen Namen Ocimum basilicum zurückzuführen ist. Schon im alten Ägypten und Griechenland wurde Basilikum für seine kulinarischen und medizinischen Qualitäten geschätzt.

Im Laufe der Zeit fand das vielseitige Kraut seinen Weg nach Europa und später auch in andere Teile der Welt. Im Mittelalter gelangte es über Handelswege nach Mitteleuropa, wo es zunächst hauptsächlich als Heilpflanze verwendet wurde. Dank seines angenehmen Dufts und Geschmacks setzte sich Basilikum jedoch bald auch in der Küche durch.

Heute wird Basilikum weltweit angebaut. Es gedeiht besonders gut in gemäßigten bis subtropischen Klimazonen, kann aber auch in kühleren Regionen unter Glas oder in Innenräumen gezogen werden. Besonders bekannt geworden ist die Pflanze durch die italienische und mediterrane Küche, wo sie wesentlicher Bestandteil vieler Gerichte wie Pesto, Caprese-Salat und Pasta mit Tomatensoße ist.

Durch die steigende Nachfrage nach frischen Kräutern und aromatischen Pflanzen hat sich Basilikum global etabliert. Mittlerweile findet man das beliebte Kraut sowohl in großen landwirtschaftlichen Betrieben als auch in kleinen heimischen Gärten. Anfänger und erfahrene Gärtner schätzen gleichermaßen die einfache Kultivierung und den hohen Ertrag dieser vielseitigen Pflanze.

Verschiedene Basilikum-Sorten und ihre Eigenschaften

Basilikum
Basilikum
Es gibt viele verschiedene Basilikum-Sorten, jede mit ihren eigenen charakteristischen Aromen und Anwendungen in der Küche. Hier sind einige der bekanntesten:

Ein Klassiker ist das Genovese-Basilikum, bekannt für seine großen, grünen Blätter und seinen intensiven Duft. Es ist die bevorzugte Wahl zur Herstellung von Pesto und verleiht vielen mediterranen Gerichten den perfekten Geschmack.

Dann gibt es das Thai-Basilikum, welches sich durch einen süßen, leicht anisartigen Geschmack auszeichnet. Seine lilafarbenen Stängel und kleineren Blätter machen es nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch attraktiv. Es wird oft in asiatischen Gerichten verwendet, insbesondere in thailändischen Currys und Suppen.

Ein weiteres beliebtes Beispiel ist das Zitronen-Basilikum. Diese Sorte besticht durch ein erfrischendes Zitrusaroma und eignet sich hervorragend für Fischgerichte, Salate und Desserts. Die kleinen, hellgrünen Blätter fügen eine einzigartige Note hinzu, die perfekt zu Sommerrezepten passt.

Das Busch-Basilikum ist wegen seines kompakten Wuchses ideal für Topfgärten oder kleine Gartenflächen. Es hat kleinere Blätter als Genovese, bietet aber dennoch einen kräftigen Geschmack. Es eignet sich gut zum Würzen von Saucen und als Garnitur.

Jede dieser Sorten bringt ihren einzigartigen Beitrag in die Küche, sei es durch spezifische Geschmacksnoten oder durch visuelle Akzente im Gericht. Experimentiere ruhig mit verschiedenen Arten, um herauszufinden, welche deinen persönlichen Vorlieben am meisten entspricht.

Basilikum-Sorte Geschmack Kulinarische Verwendung
Genovese Basilikum Intensiv, duftend Pesto, mediterrane Gerichte
Thai Basilikum Süß, anisartig Asiatische Gerichte, Currys, Suppen
Zitronen-Basilikum Erfrischend, zitrusartig Fischgerichte, Salate, Desserts

Optimale Anbaubedingungen für Basilikum

Basilikum bevorzugt warme Temperaturen und viel Sonne, um optimal zu gedeihen. Im Freiland ist ein Standort mit mindestens sechs bis acht Stunden direktem Tageslicht ideal. Innenfensterbänke oder Balkone eignen sich ebenfalls hervorragend.
Der Boden sollte gut durchlässig und nährstoffreich sein. Eine Mischung aus Blumenerde und Sand bietet die besten Bedingungen.

Es ist wichtig, Basilikum regelmäßig aber moderat zu gießen. Staunässe führt oft zu Wurzelfäule, daher ist eine gute Drainage unerlässlich. Wer das Basilikum auf der Fensterbank zieht, sollte darauf achten, dass der Topf Abflusslöcher hat, damit überschüssiges Wasser abziehen kann.

Die Temperaturen sollten nach Möglichkeit nicht unter 10°C fallen, da Basilikum kälteempfindlich ist. Bei höheren Temperaturen wächst es besonders üppig. Wenn Du Basilikum im Frühling pflanzen möchtest, warte am besten auf Nächte ohne Frostgefahr.

Ein weiteres Geheimnis für gesundes Basilikum: Regelmäßiges Düngen fördert das Wachstum. Ein organischer Dünger einmal im Monat versorgt die Pflanze mit den notwendigen Nährstoffen. Achte darauf, die Pflanzen gut zu belüften, um Pilzbefall vorzubeugen.

Zusammengefasst: Viel Sonne, ein durchlässiger Boden und regelmäßiges Gießen sind die Schlüssel, um Dein Basilikum erfolgreich anzubauen und reichlich frische Blätter ernten zu können.

Pflege und Bewässerungstipps

Die Pflege deines Basilikums beginnt bereits beim ersten Anpflanzen. Wähle einen Ort mit viel Licht, um sicherzustellen, dass die Pflanze genügend Sonne erhält. Ein Standort auf der Fensterbank oder im Garten mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag ist ideal.

Das Gießen spielt eine wichtige Rolle. Basilikum benötigt eine regelmäßige Bewässerung, aber vermeide unbedingt Staunässe. Die Erde sollte stets leicht feucht sein, aber niemals durchnässt. Eine gute Möglichkeit, dies zu erreichen, ist, den Boden vor dem erneuten Gießen trocknen zu lassen. Topfpflanzen sollten über Abflusslöcher verfügen, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann.

Regelmäßige Pflege umfasst auch das Entfernen von verwelkten Blättern und Stängeln. Dies fördert neues Wachstum und hält die Pflanze gesund. Ein kleiner Tipp: Pinziere die Triebspitzen deines Basilikums regelmäßig ab, um ein buschigeres Wachstum zu fördern und die Blattproduktion anzuregen.

Dein Basilikum wird es dir danken, wenn Du es einmal im Monat mit einem organischen Dünger versorgst. Achte dabei darauf, nicht zu viel Dünger zu verwenden, da dies die Pflanze schädigen könnte.

Sichere dir zusätzlich durch eine gute Luftzirkulation im Raum, in dem das Basilikum steht, einen größeren Pflanzenerfolg. Pilzbefall und Schimmel können so vermieden werden.
Halte die Temperatur möglichst konstant bei über 15°C, besonders nachts. So wächst Dein Basilikum kräftig und Du hast immer frische Blätter zur Hand.

Ernte und Lagerung von Basilikum-Blättern

Die Ernte von Basilikum-Blättern ist relativ einfach und erfordert nur ein wenig Sorgfalt. Es ist ratsam, die Blätter zu ernten, wenn sie noch jung und zart sind. Um das Wachstum nicht zu beeinträchtigen, solltest Du immer an den Spitze der Stängel beginnen. Schneide die obersten paar Zentimeter der Stängel ab, direkt über einem Blattpaar.
Dies fördert zusätzlich das buschige Wachstum der Pflanze.

Vermeide es, mehr als ein Drittel der Pflanze auf einmal zu ernten, um sicherzustellen, dass sie sich gut erholen kann. Am besten eignen sich die Morgenstunden nach dem Abtrocknen des Taus zur Ernte, da die Blätter dann am frischesten sind und ihre Aromen optimal entfalten.

Um Deine geernteten Basilikum-Blätter zu lagern, hast Du mehrere Optionen. Frisch gehalten bleiben die Blätter etwa eine Woche lang in einem Glas mit wasser, welches Du im Kühlschrank aufbewahren kannst. Alternativ lassen sich Basilikum-Blätter auch einfrieren. Hierfür wäschst Du die Blätter und trocknest sie gut ab, bevor Du sie in Gefrierbeuteln verpackst. Eine weitere Methode besteht darin, die Blätter in Eiswürfelbehältern mit Wasser oder Olivenöl einzufrieren; so hast Du stets portionierte Mengen bereit.

Trocknen von Basilikum ist ebenso eine bewährte Methodik. Hänge die ganzen Stängel kopfüber an einen luftigen, schattigen Ort. Sobald sie vollständig getrocknet sind, kannst Du die Blätter abzupfen und in einem luftdichten Behälter aufbewahren. Obwohl getrocknetes Basilikum weniger Aroma hat als frisches, bleibt es dennoch eine nützliche Option für viele Gerichte.

Verwendung von Basilikum in der Küche

Basilikum ist in der Küche ein wahres Multitalent und verleiht vielen Gerichten einen unverwechselbaren Geschmack. Besonders beliebt ist es in der italienischen Küche, wo es häufig für die Zubereitung von Pesto alla Genovese verwendet wird. Dieses beliebte Pesto besteht aus Basilikumblättern, Pinienkernen, Parmesan, Knoblauch und Olivenöl – perfekt zu Pasta.

Auch in Salaten kommt Basilikum häufig zum Einsatz. Ein klassisches Beispiel ist der Caprese-Salat, bei dem frische Tomatenscheiben, Mozzarella und Basilikumblätter mit einem Spritzer Olivenöl und Balsamico-Essig kombiniert werden. Diese einfache, aber geschmackvolle Mischung findet weltweit Anklang.

Darüber hinaus eignet sich Basilikum hervorragend als Garnitur. Frisch gehackte Basilikumblätter verleihen einer Vielzahl von Gerichten wie Suppen, Ofengerichten oder Pizza eine besondere Note. Wer kreativer sein möchte, kann Basilikum auch in exotischeren Rezepten verwenden, etwa in Thai-Currys oder vietnamesischen Pho-Nudelsuppen.

Für Süßspeisen bietet Basilikum ebenfalls überraschende Möglichkeiten. Zitronen-Basilikum-Sorbet oder Erdbeeren mit Basilikumzucker sind nur zwei Beispiele, wie das Kraut auch in Desserts seinen Platz findet. Weniger bekannt, aber genauso wohlschmeckend, ist hausgemachte Basilikum-Limonade, die an heißen Sommertagen erfrischt.

Experimentiere doch einfach mal selbst und entdecke die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten dieses Aromawunders.
Basilikum gibt dir stets eine aromatische Note, egal ob herzhaft oder süß.

FAQ

Wie lange dauert es, bis Basilikum keimt?
Basilikum keimt in der Regel innerhalb von 5-10 Tagen, wenn die Samen unter optimalen Bedingungen gepflanzt werden. Dies beinhaltet eine konstante Temperatur von etwa 20-25°C und einen feuchten Boden.
Können Basilikum-Pflanzen auch drinnen überwintern?
Ja, Basilikum kann drinnen überwintern, wenn es genügend Licht erhält. Ein sonniger Fensterplatz oder zusätzliche Pflanzenlampen sind wichtig, um das Wachstum auch in den Wintermonaten zu unterstützen.
Kann ich Basilikum im Winter im Freien anbauen?
In den meisten gemäßigten Klimazonen ist es schwierig, Basilikum im Winter im Freien anzubauen, da es frostempfindlich ist. In wärmeren Klimazonen oder bei Verwendung von Kälteschutzmaßnahmen wie Frühbeeten kann es jedoch gelingen.
Welche Schädlinge können Basilikum befallen?
Basilikum kann von verschiedenen Schädlingen wie Blattläusen, Spinnmilben und Trauermücken befallen werden. Regelmäßige Kontrolle und gegebenenfalls natürliche Schädlingsbekämpfungsmittel wie Neemöl können helfen, diese Schädlinge zu bekämpfen.
Ist Basilikum eine mehrjährige Pflanze?
Die meisten Basilikum-Sorten sind einjährig, was bedeutet, dass sie in einem einzigen Jahr keimen, wachsen, blühen und sterben. Es gibt jedoch auch mehrjährige Arten wie das afrikanische Blaue Basilikum.
Kann man Basilikum direkt ins Freiland säen?
Ja, Basilikum kann direkt ins Freiland gesät werden, aber es sollte nach den letzten Frostgefahren im Frühjahr ausgesät werden. Der Boden sollte gut vorbereitet und feucht gehalten werden, um eine erfolgreiche Keimung zu gewährleisten.
Welche Pflanzen passen gut zu Basilikum im Garten?
Basilikum wächst gut neben Tomaten, Gurken, Paprika und Spargel. Es soll auch Insekten wie Mücken und Blattläuse abwehren, was es zu einem guten Begleiter für verschiedene Gartenpflanzen macht.
Wie kann ich Basilikum am besten vermehren?
Basilikum lässt sich am besten durch Stecklinge vermehren. Schneide einen 10 cm langen Trieb ab, entferne die unteren Blätter und stelle den Steckling ins Wasser. Nach einigen Tagen sollten sich Wurzeln bilden, und der Steckling kann in Erde gepflanzt werden.