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Alpenveilchen

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Alpenveilchen

Das Alpenveilchen, auch bekannt als Cyclamen, ist eine zauberhafte Pflanze, die für ihre farbenfrohen Blüten und dekorativen Blätter geschätzt wird. Mit ihren zierlichen Blüten in Farben wie Pink, Weiß oder Rot bringt sie selbst in den tristen Wintermonaten Farbe in Dein Zuhause.

Diese anspruchslose Pflanze stammt aus dem Mittelmeerraum und hat sich durch ihre Anpassungsfähigkeit weltweit einen Platz in vielen Gärten und Haushalten gesichert. Dank ihrer kompakten Größe eignet sich das Alpenveilchen ideal für Töpfe und Fensterbänke.

Mit der richtigen Pflege und einem passenden Standort kannst Du das ganze Jahr über Freude an dieser prachtvollen Pflanze haben. Ein besonderes Highlight sind die elegant geformten Blütenblätter, die bei näherer Betrachtung faszinierende Muster und Farbverläufe offenbaren.

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Herkunft und Botanik

Das Alpenveilchen gehört zur Familie der Primelgewächse (Primulaceae) und umfasst rund 20 verschiedene Arten. Ursprünglich stammt diese Pflanze aus dem Mittelmeerraum, wo sie sich an eher karge und steinige Lebensräume angepasst hat. Typischerweise wächst das Alpenveilchen in schattigen Wäldern und Felshängen.

Besonders interessant ist die Anpassungsfähigkeit dieser Pflanze. Während einige Arten im Sommer blühen, entfalten andere ihre Schönheit mitten im Winter. Diese zeitliche Flexibilität hat das Alpenveilchen zu einem beliebten Schmuckstück für viele Gärten gemacht.

Botanisch gesehen entwickelt das Alpenveilchen eine flache Knolle, aus der sowohl Blätter als auch Blüten hervorgehen. Die charakteristischen herzförmigen Blätter sind oft von dekorativen silbrigen oder weißen Adern durchzogen, was ihnen einen besonderen Reiz verleiht. Ihre zarten Blüten sind asymmetrisch und neigen dazu, sich nach unten zu biegen, was ihnen ein einzigartiges Aussehen verleiht.

Durch Züchtung entstanden zahlreiche Sorten mit unterschiedlichen Blütenfarben, wodurch Du sicher eine Variante finden wirst, die perfekt zu deinem Geschmack und Einrichtungsstil passt. SIe wird nicht nur im Garten, sondern auch häufig als Zimmerpflanze kultiviert, da sie sich gut den klimatischen Bedingungen anpassen kann.

Verschiedene Arten und Sorten

Alpenveilchen
Alpenveilchen
Die Welt der Alpenveilchen ist reich an Vielfalt. Es gibt rund 20 verschiedene Arten, die alle ihre eigenen einzigartigen Merkmale haben.

Ein Klassiker unter den Sorten ist das Cyclamen persicum, das besonders durch seine großen, auffälligen Blüten besticht. Diese Pflanze blüht meist im Winter und bringt somit Farbe in die graue Jahreszeit.

Eine weitere beliebte Art ist das Cyclamen hederifolium. Diese robuste Sorte gedeiht hervorragend in schattigen Gartenbereichen und zeichnet sich durch ihre attraktiven, efeuähnlichen Blätter aus. Die Blüten erscheinen oft schon im frühen Herbst und können farblich von zartem Rosa bis hin zu kräftigem Purpur variieren.

Auch das Cyclamen coum verdient Erwähnung. Diese kleinwüchsige Art blüht im zeitigen Frühjahr und trotzt sogar frostigen Temperaturen. Ihre Blüten sind üblicherweise tiefrosa, manchmal auch weiß, und verleihen dem Frühlingsgarten einen ersten Farbtupfer.

Dank zahlreicher Züchtungen stehen dir heute unzählige Hybrid-Sorten zur Verfügung. Diese Hybriden zeichnen sich nicht nur durch eine breite Palette an Blütenfarben aus, sondern oft auch durch besonders lange Blütezeiten.

Diese Vielfalt ermöglicht es dir, fast jede erdenkliche Kombination an Farben und Formen für deinen Garten oder Dein Zuhause zu finden. So kannst Du sicher sein, dass es ein Alpenveilchen gibt, das perfekt zu deinem individuellen Stil passt.

Art Blütezeit Besonderheiten
Cyclamen persicum Winter Große, auffällige Blüten
Cyclamen hederifolium Herbst Efeuähnliche Blätter
Cyclamen coum Frühjahr Frosttolerant

Pflege und Standortansprüche

Das Alpenveilchen bevorzugt einen hellen, indirekt beleuchteten Standort, um optimal zu gedeihen. Direkte Sonneneinstrahlung kann die Blätter und Blüten schnell verbrennen, daher ist ein Platz auf einer Fensterbank mit Nord- oder Ostausrichtung ideal.

Sorge dafür, dass die Temperaturen moderat bleiben. Tagsüber sollte es nicht wärmer als 20 Grad Celsius sein; nachts darf es ruhig etwas kühler werden, idealerweise zwischen 12 und 15 Grad Celsius. Diese Temperaturunterschiede fördern eine längere Blütezeit.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Pflege ist das Bewässern. Halte den Boden stets leicht feucht, aber vermeide Staunässe. Es empfiehlt sich, die Pflanze von unten zu gießen und überschüssiges Wasser nach etwa 30 Minuten abzugießen. So verhinderst du, dass die empfindlichen Knollen zu faulen beginnen.

Die Wahl des richtigen Substrats ist ebenfalls entscheidend. Ein durchlässiger, humoser Boden eignet sich am besten für das Alpenveilchen. Du kannst handelsübliche Blumenerde verwenden, die mit etwas Sand gemischt wird, um die Durchlässigkeit zu erhöhen.

Düngen solltest Du das Alpenveilchen während der Wachstumsperiode sparsam. Ein Flüssigdünger im zweiwöchigen Rhythmus reicht aus. Achte darauf, den Dünger nicht direkt auf die Blätter oder Blüten zu sprühen, da dies Schäden verursachen könnte.

Schließlich ist es wichtig, verwelkte Blüten und vergilbte Blätter regelmäßig zu entfernen. Dies fördert nicht nur die Gesundheit der Pflanze, sondern regt auch die Bildung neuer Blüten an.

Bewässerung und Düngung

Die Bewässerung des Alpenveilchens erfordert besondere Aufmerksamkeit. Halte den Boden stets leicht feucht, aber vermeide dabei Staunässe. Am besten gießt Du die Pflanze von unten, indem Du den Topf in einen mit Wasser gefüllten Untersetzer stellst. Nach etwa 30 Minuten solltest Du das überschüssige Wasser abgießen, um Wurzelfäule zu verhindern.

Ein weiteres wichtiges Detail ist die Häufigkeit des Gießens. Gerade während der Wachstums- und Blütezeit benötigt das Alpenveilchen mehr Wasser. In dieser Zeitspanne solltest Du sicherstellen, dass der Erdballen nie völlig austrocknet. Während der Ruhephase, die meist im Sommer erfolgt, kann die Wassergabe deutlich reduziert werden.

Auch beim Düngen ist Vorsicht geboten. Verwende einen flüssigen Blumendünger, allerdings nur sparsam und ungefähr alle zwei Wochen. Achte darauf, den Dünger nicht auf die Blätter oder Blüten zu sprühen, da dies Schäden verursachen könnte. Es ist ratsam, den Dünger dem Gießwasser beizumischen, um eine gleichmäßige Nährstoffverteilung zu gewährleisten.

Während der Ruheperiode sollte die Pflanze überhaupt nicht gedüngt werden, damit sie sich optimal erholen kann. Sobald Du neue Triebe entdeckst, kannst Du wieder mit der Düngung beginnen. Diese Vorgehensweise unterstützt die Pflanze dabei, kräftig weiterzuwachsen und zahlreiche neue Blüten auszubilden.

Zusammengefasst: Regelmäßige, gemessene Wassergaben und dosierte Düngergaben fördern ein gesundes Wachstum und eine reiche Blüte deines Alpenveilchens.

Vermehrung und Zuchtmethoden

Die Vermehrung von Alpenveilchen kann auf verschiedene Weisen erfolgen, wobei die Samenvermehrung und die Teilung der Knollen die gängigsten Methoden sind.

Das Aussehen der Samenkapseln deutet darauf hin, dass sie reif sind. Sammle sie ab und öffne die Kapseln, um an die Parika-ähnlichen Samen zu gelangen. Diese können in einem Anzuchtgefäß mit durchlässiger Erde ausgesät werden. Wichtig ist, das Substrat leicht feucht zu halten und den Topf an einen schattigen Ort zu stellen. Nach vier bis sechs Wochen sollten die ersten Keimlinge sichtbar sein. Gedulde dich, da die Jungpflanzen Zeit benötigen, um kräftig genug für einen eigenen Topf zu werden.

Alternativ dazu kannst Du ältere Pflanzen durch Teilung der Knollen vermehren. Dies geschieht am besten im Spätsommer oder Herbst, wenn die Pflanze sich in ihrer Ruhephase befindet. Schneide die Knolle mit einem scharfen Messer in mehrere Teile, wobei jeder Abschnitt mindestens ein Auge haben sollte. Behandle die Schnittstellen mit Holzkohlepulver, um Fäulnis vorzubeugen.

Setze die geteilten Knollen in frische Erde und gieße sie sparsam. Stelle auch diese Töpfe an einen kühlen, dunklen Ort, bis neue Triebe erscheinen. Sobald die jungen Pflanzen robust genug sind, können sie wie gewohnt gepflegt werden.

Häufige Krankheiten und Schädlinge

Eine der häufigsten Krankheiten, die das Alpenveilchen befällt, ist die Grauschimmelfäule (Botrytis cinerea). Diese Pilzkrankheit manifestiert sich durch graubraune Flecken auf den Blättern und kann bei feuchten Bedingungen schnell fortschreiten. Um diese Krankheit zu verhindern, solltest Du gewährleisten, dass die Pflanze ausreichend Luftzirkulation hat und Staunässe vermieden wird.

Ebenso problematisch ist die Knospenfäule, verursacht durch den pilzlichen Erreger Fusarium oxysporum. Sie führt dazu, dass sich die Knospen schwarz färben und absterben. Hier hilft es, befallene Pflanzen frühzeitig aus dem Bestand zu entfernen und desinfizierte Werkzeuge zu verwenden.

Schädlinge wie Spinnmilben und Blattläuse sind ebenfalls keine Seltenheit beim Alpenveilchen.

Spinnmilben erkennt man an einem feinen Gespinst auf der Unterseite der Blätter, während Blattläuse meist in Gruppen auf die jungen Triebe zielen. Beide Schädlinge lassen sich gut mit biologischen Mitteln oder speziellen Insektiziden bekämpfen.

Ein häufiger Pflegefehler, der zu Problemen führen kann, ist Überbewässerung. Dies führt oft zur Bildung von Wurzelfäule, erkennbar durch gelbe Blätter und einen fauligen Geruch aus dem Substrat. Achte darauf, immer Überschusswasser abzuleiten und kontrolliere regelmäßig den Feuchtigkeitsgehalt der Erde.

Verwendung in Garten und Wohnung

Das Alpenveilchen findet vielseitige Anwendungen sowohl im Garten als auch in der Wohnung. Dank seiner kompakten Größe und den auffälligen Blüten eignet es sich hervorragend für Fensterbänke, Töpfe und Pflanzschalen. Platziere das Alpenveilchen an einem hellen, aber nicht direkt sonnigen Standort, um seine volle Blütenpracht zu genießen.

Besonders schön wirken die Pflanzen in Gruppenarrangements oder als Farbtupfer in schattigen Ecken des Gartens. Ein dekorativer Einsatzort im Freien sind zum Beispiel Steingärten oder Balkonkasten, wo sie besonders gut zur Geltung kommen. Im Garten gepflanzt, verschönern Alpenveilchen vor allem jene Bereiche, die anderen Pflanzen oft wenig Raum bieten, wie etwa unter Gehölzen oder größeren Sträuchern.

In der Wohnung kannst Du mit verschiedenen Sorten und Farben regelrechte kleine Kunstwerke schaffen. Kombiniere hierbei unterschiedliche Topfgrößen und Materialien, um noch mehr Abwechslung in Dein Interieur zu bringen. Zudem eignen sich Alpenveilchen wunderbar als saisonale Dekoration, insbesondere zur Winterzeit, wenn ihre strahlenden Blüten eine willkommene Alternative zur sonst kargen Vegetation darstellen.

Letztlich erfreut diese Pflanze durch ihre Fähigkeit, selbst anspruchslose Pflege langfristig mit einer beeindruckenden Blütenfülle zu belohnen.

FAQ

Wie lange blüht ein Alpenveilchen im Jahr?
Ein Alpenveilchen blüht in der Regel zwischen 6 und 8 Wochen. Bei optimalen Bedingungen können einige Sorten sogar mehrere Monate blühen.
Kann das Alpenveilchen auch draußen im Garten überwintern?
Ja, einige winterharte Arten wie Cyclamen hederifolium können draußen im Garten überwintern. Sie benötigen jedoch einen gut durchlässigen Boden und einen geschützten Standort.
Welche Temperatur ist ideal für Alpenveilchen während der Blütezeit?
Die ideale Temperatur für Alpenveilchen während der Blütezeit liegt tagsüber zwischen 15 und 20 Grad Celsius und nachts zwischen 10 und 15 Grad Celsius.
Kann ich Alpenveilchen auf einem sonnigen Balkon halten?
Alpenveilchen bevorzugen einen halbschattigen bis schattigen Standort. Direkte Sonneneinstrahlung, insbesondere in den heißen Sommermonaten, sollte vermieden werden.
Wie vermeide ich Schimmel auf der Erde meines Alpenveilchens?
Um Schimmelbildung zu vermeiden, achte darauf, die Pflanze nicht zu überwässern und ausreichend Luftzirkulation zu gewährleisten. Gieße von unten und lass die Oberfläche der Erde gelegentlich trocknen.
Wie groß können Alpenveilchen werden?
Alpenveilchen bleiben in der Regel eher klein und kompakt. Je nach Art und Bedingungen können sie eine Höhe von 10 bis 30 cm erreichen.
Sind Alpenveilchen giftig für Haustiere?
Ja, Alpenveilchen sind giftig für Haustiere wie Hunde und Katzen. Der Verzehr kann zu Magen-Darm-Beschwerden und anderen gesundheitlichen Problemen führen.
Wie lange dauert es, bis ein Alpenveilchen aus Samen blüht?
Es kann bis zu 18 Monate dauern, bis ein Alpenveilchen aus Samen angezogen und zur Blüte gebracht wird.
Können Alpenveilchen als Schnittblumen verwendet werden?
Alpenveilchen eignen sich eher nicht als Schnittblumen, da sie nach dem Schneiden nicht lange halten. Sie kommen besser als Topfpflanze zur Geltung.
Was kann ich tun, wenn die Blätter meines Alpenveilchens gelb werden?
Gelbe Blätter können auf Überbewässerung, Nährstoffmangel oder falsche Lichtverhältnisse hinweisen. Überprüfe die Pflegebedingungen und passe sie entsprechend an.